Katzen Tagebücher 2014

Besuch bei Nino und Gismo

Nino (Blacky) und Gismo (Marble) geht es super. Sie begrüssten mich gleich hinter der Tür, wollten genau wissen, wer da zu Besuch kam und beschnupperten nicht nur mich, sondern natürlich auch meine Tasche gründlich .

         

Natürlich sind beide gross geworden: Nino bringt schon stolze 4 kg auf die Waage  und Gismo ist auch nicht viel leichter. Normalerweise sei Nino, wie schon immer, der Wildere, das Energiebündel, aber bei meinem Besuch war es umgekehrt: Gismo verausgabte sich völlig beim Jagen des mitgebrachten Federspiels während Nino vor allem vom Hocker aus zuschaute.

         

Sowohl miteinander als auch mit der Hündin Angel vertragen sie sich sehr gut , wenn sie auch Angels Art zu spielen noch immer etwas kritisch gegenüber stehen. Aber vor allem Gismo liebt es sich zur Begrüssung an sie anzuschmiegen. Nino hingegen schnappt sich manchmal das „Chef-Ende“ der Leine und führt Angel durch die Wohnung spazieren !

         

Die beiden haben tagsüber die ganze Wohnung zu ihrer Verfügung, nur nachts werden sie aus dem Schlafzimmer ausgesperrt, da ihre Menschen sonst gar nicht zum Schlafen kämen. Ein Zimmer gehört aber ihnen ganz allein, denn durch die installierte Baby-Tür kommt Angel nicht, sie würde sich sonst sofort hinter die Fressnäpfe der beiden Samtpfoten hermachen . Da haben die beiden Brüder ein anderes Verständnis von Besitztum: jeder hat seinen eigenen Fressnapf und auch wenn der andere etwas stehen lässt, wird das nicht angerührt!

         

Freigang haben die Zwei (noch) nicht, dafür einen gesicherten Balkon, auf dem sie sich gern aufhalten, vor allem wenn auch ihre Besitzer dort sind. Der Drang ins Freie scheint bei ihnen aber nicht allzu gross zu sein – sie sind wohl genügend miteinander beschäftigt ! Sie sind auch ein wenig Schlingel geblieben: auf Tische und natürlich den Herd dürfen sie nicht und wissen das auch, können es aber oft doch nicht lassen. Gismo hat sich auch schon einmal die Pfote leicht verbrannt, aber ob er daraus gelernt hat wird sich noch zeigen müssen. Allgemein ist er etwas tollpatschiger als Nino, Sprünge gelingen ihm nicht immer nach Wunsch und landen tut er auch nicht immer auf allen Vieren – dadurch lässt er sich aber überhaupt nicht bremsen und wenn es etwas Neues zu erkunden gibt, ist er deutlich mutiger als sein Bruder. Ausser vielleicht bei Taschen: Nino musste meine Tasche bis in die untersten Tiefen erkunden.

         

Gismo und Nino haben ein super Zuhause bekommen, wo sie geliebt und verwöhnt werden . Wir wünschen euch noch viele glückliche Jahre zusammen !



Herzlichen Dank für das gute Gespräch und die feinen Weihnachtsguetsli.

Zu Besuch bei Ginger

Ginger zeigte keine Scheu und begrüsste uns sofort als ich mit Nicole und Christophe zu Besuch kam . Er gewöhnte sich in seinem neuen Zuhause schnell ein, obwohl er sehr Eifersüchtig auf alles war und sogar 2x auf das Gästebett pinkelte . Inzwischen hat sich seine Eifersucht gelegt und es hat auch kein Unglück mehr gegeben .

         

         

Mit seinem Katzenkumpel Urmel von den Cassiopeia's Kitten versteht er sich ausgezeichnet . Mitzi, die Katzendame die schon beim Einzug von Ginger dort wohnte, findet ihn nicht so toll und kommt leider nicht mehr so oft nach Hause.

         

         

Eines von Ginger's Lieblingsspielzeugen ist ein "Güggel" mit Federn. Er geniesst seine Streicheleinheiten auf dem Oberkörper seiner Besitzerin sehr und schmiegt sich dabei genüsslich an sie .

         

         

Ginger ist ein völlig relaxter Kater, der schon jetzt, obwohl er erst knappe 8 Monate alt ist, eine gewisse Weisheit und Ruhe ausstrahlt.

         



Herzlichen Dank für das Gespräch.

Erste News von Ginger

Hallo Manuela

Mit Ginger und Urmel läuft es super... Die Zwei machen den ganzen Tag ramba zamba in der Wohnung.. .
Ginger sitzt/geht gerne überall rein...in alle Schränke, ins Lavabo, in die Badewanne etc. Hihi.

         

Und immer wenn er irgendwo völlig entspannt vor sich hindöst kommt urmel und beisst ihm ins Ohr, in den Hals oder sonst wo hin... Urmel ist eine kleine Kampfsau... Hihi Wenn jedoch Besuch kommt verschwindet er sofort unter dem Sofa... Der kleine Schisshase.. .

         

         

Meiner grossen Diva bereitet Ginger grosse Sorgen...

Er läuft ihr nach wie ein Hund, was ihr gar nicht passt... Er ist einfach etwas zu aufdringlich für ihren Geschmack... So das sie oft nicht nach Hause kommt und wenn doch dann nur wenn ich auch zu Hause bin...

Ich bin jedoch optimistisch dass sich das noch gibt.. .

Im Anhang noch einige Bilder...
Liebe Grüsse, auch an Margot
Martina

         

         

         

Ferienzeit

Hallihallo,

ich bin’s, Ginger, wieder um eine Woche älter und erfahrener. Und erfahren habe ich viel in dieser Woche !
Ohne meine Brüder war ich natürlich völlig unterfordert, und da ich das mit andauerndem Protestieren und Quengeln kund tat, unternahm mein Pflegemami alles Mögliche, mich zu unterhalten oder mindestens abzulenken. So kam ich in den Genuss zahlreicher neuer Spielsachen. Als erstes holte sie ein Spielzeug raus, das eigentlich für kleine Kitten gedacht ist, aber weil wir es nie so richtig benutzt hatten, war es neu für mich und ich kletterte begeistert dem Sisalball nach, bis rein, hing mich dran und riss daran, was das Zeug hielt. Fast hätte ich ihn losgerissen !

Dann bastelte mir mein Pflegemami selbst etwas Cooles: Sie band drei Federn an eine lange Schnur und liess die durch die Luft sausen. Ich war begeistert! Ich rannte, hüpfte und machte Riesensprünge, um das Ding zu erwischen, oft legte ich mich auch auf die Lauer. Mein Pflegemami sagt, ich sei so fasziniert gewesen, dass ich immer wieder zu schnattern begann – davon weiss ich aber gar nichts, ich war so fokussiert auf das Federdings!

         

Als letztes kam dann noch so eine Undercover-Maus auf den Boden. Am Anfang traute ich dem Ding gar nicht, denn es machte so komische Geräusche. Aber dann stürzte ich mich drauf, mit allem was ich aufbieten konnte: Pfoten, Bauch, Zähne, Krallen … Ich verbiss mich in die Decke, schaute natürlich auch nach, wie es unter der Decke aussah, lauerte dem Mausschwanz auf, fing ihn ein, es war ein Heidenspass  !

Und nach wie vor spielte ich mit Gandalf, wenn er mal vom Garten nach drinnen kam, was aber bei dem schönen Wetter nicht so oft der Fall war.
Und dann kam plötzlich wieder so ein doofer Transportkäfig zum Vorschein. Ich wurde hineingesteckt und die Autofahrt ging los. Ich reklamierte und protestierte so viel ich nur konnte! Ich änderte meine Meinung dann aber, als wir an einen Ort kamen, wo es nach ganz vielen Katzen roch. Eine kam mich auch sofort inspizieren, als ich nach einer Weile aus dem Käfig durfte, machte ich mich sofort auf Entdeckungstour. Ich wunderte mich noch, warum mir meine Leine angezogen wurde, aber es stellte sich heraus, dass dies  nur ein Zwischenhalt war, wo wir meinen zukünftigen Kumpel Urmel antrafen. Dieser wurde dann zu mir in den Käfig gesetzt, wo es ihm nicht so wohl zu sein schien. Ich machte ihm natürlich gleich vor, wie selbstbewusst man sich in so einem Käfig benimmt, aber er liess sich nicht überreden, auch aufzustehen. Und als wir dann zusammen an unserem Ferienplatz ankamen, machte er sich sofort aus dem Staub – ich hingegen machte Bekanntschaft mit Shila von den Tiger Sisters, einer reizenden, aufgestellten jungen Katzendame, mit der ich mich sofort zu balgen begann. Als wir dann müde wurden, genoss ich für eine Weile die Aussicht und verabschiedete mich dann von meinem Pflegemami .

Bin ja gespannt, wie’s hier im Ferienheim weiter geht! Ihr sicher auch, und ihr werdet natürlich wieder von mir hören.

Liebe Miaus, euer Ginger

Erste News von Blacky und Marble

Die Reise ging super, sie haben sich super eingelebt und es geht ihnen gut . Der Hund würde gerne bereits mit ihnen spielen und schmusen, aber sie sind noch ein bisschen zurückhaltend . Wir sind wirklich froh die Beiden hier zu haben.

        

Ginger allein zuhaus!

Liebe Freunde,
Ich hoffe, ihr seid noch alle da – meine Brüder hier in der Cava Leonis waren nämlich plötzlich weg – ausgezogen .

        

Das ist schon etwas langweilig jetzt, auch wenn mein Pflegemami öfter mit mir spielt als vorher, und auch wenn der grosse Gandalf begonnen hat, sich mit mir abzugeben. Das hat sich schon angebahnt, als Blacky und Marble noch hier waren: Er hatte sich langsam an uns gewöhnt und kam etwas öfter rein . Dann bekam er einmal ein Stinkie, und während er sich ganz intensiv damit beschäftigte, konnten wir ihn in aller Ruhe beschnuppern.



Als er genug hatte davon, musste Blacky natürlich auch wissen, was das ist, und hat das Stinkie entführt, und dann habe ich es auch noch ein bisschen traktiert .

        
        
Nachher fühlte ich mich fast ein wenig duselig !



Aber von da an war das Eis bei Gandalf gebrochen, und jetzt, mit mir allein, liefert er mir manchmal echte Verfolgungsjagden. Und es ist im Fall nicht immer so, dass ich vor ihm ausreisse, nein nein, manchmal rennt er vor mir davon! Und dann teilen wir uns manchmal das Sofa zum Schlafen .

        
        
Ich habe jetzt fast immer Zugang zur ganzen Wohnung, nur in die Zimmer mit den Betten darf ich kaum je, und immer nur unter strenger Aufsicht . Ich weiss nicht, aber es scheint damit zusammenzuhängen, dass ich letzte Woche auf eine Bettdecke gepinkelt habe – es war halt so schön weich und warm da ! Aber sonst bin ich natürlich vollkommen stubenrein. Ich bin ja schliesslich schon gross! Und weil ich schon gross bin, und weil ich mich jetzt so langweile, darf ich hin und wieder mit auf den Balkon, und einmal durfte ich sogar mit in den Garten. Da musste ich dann aber so ein doofes Gstältli mit einer Leine tragen .

        
        
Trotzdem hat mir das Riesenspass gemacht! Da hat es so viele Insekten, vor allem so etwas wie Fliegen, die fliegen von einer Blume zur anderen – aber immer, wenn ich so eine fangen wollte, zupfte mich die Leine sanft, aber bestimmt zurück . Aber ich bin sicher, irgendwann werde ich schon noch so ein Ding erwischen! Und ich habe da auch andere Katzen kennengelernt, aber die scheinen nicht sonderlich von meinem Charme angetan zu sein (okay, mein dick aufgeplusterter Schwanz hat vielleicht auch nicht gerade charmant gewirkt), sie fauchten mich an und verzogen sich wieder in die Büsche . Leider war der Spass viel zu schnell vorbei, und ich wurde wieder hinauf in die Wohnung getragen. Da half auch eine halbe Stunde heftiges Protestieren nichts!
So, das war‘s für heute. Ihr hört dann wieder von mir, für den Moment gehe ich Gandalf auf dem Sofa Gesellschaft leisten.



Ginger von den Cuties

Immer viel los!

Miau Zäme!

Jetzt sind wir schon bald 12 Wochen alt! Das ist natürlich schon fast erwachsen – wir können jetzt auch schon viel mehr als damals, als wir noch jung waren. So ist jetzt auch das Badezimmerfenster nicht mehr sicher vor uns, wir kommen so ziemlich auf jedes Gestell hinauf, und Blacky wurde sogar schon im oberen Kajütenbett im Gästezimmer erwischt. Dieses Zimmer ist normalerweise geschlossen und deshalb umso interessanter für uns .

Wir fressen wie die Grossen

Liebe Tagebuchleser,

schon wieder ist eine Woche vergangen und unserem Pflegemami ist es sicher nie langweilig geworden mit uns! Nicht nur, weil wir immer viel spielen wollten, sondern auch, weil immer wieder Besuch kam – natürlich vor allem wegen uns – und sie deshalb immer wieder unsere Unordnung aufräumen und putzen musste. Dabei sind wir doch so ordentlich und machen unser Geschäft immer ins Kistli. Jedenfalls das grosse Geschäft, beim kleinen finden wir manchmal, dafür eigne sich auch ein herumstehendes Plastikbecken, ein Stapel Papier oder ein Tüchlein auf dem Boden . 

Was gibt es sonst noch zu erzählen? Vielleicht dass unsere zukünftigen Dosenöffner uns noch einmal besuchen kamen. Ich selbst, Blacky, war dieses Mal ein wenig müde und nicht ganz so aufgedreht wie üblich; nach etwas spielen und umher rennen machte ich es mir auf einem Schoss bequem und genoss es, gestreichelt zu werden.  Ich musste ja auch rausfinden, wie ich an meinem Lebensplatz dann liegen werde, und dieser Schoss hat den Test klar bestanden! Marble und Ginger hingegen waren an dem Tag bestens drauf .

Seit es nicht mehr ganz so heiss ist, fressen wir wieder wie die Grossen und legen auch ordentlich an Gewicht zu. Wir fressen jetzt auch meistens in der Küche und nicht mehr im Kittenzimmer, wo wir nur noch nachts eingesperrt sind oder wenn unser Pflegemami aus dem Haus geht. Natürlich können wir jeweils kaum erwarten, zu sehen, was es denn gibt, aber inzwischen haben wir gelernt, dass wir nicht an den Hosenbeinen hochklettern sollen. Nur Marble kann es manchmal noch immer nicht lassen! Hingegen haben wir alle schnell kapiert, dass wir nicht betteln sollen, wenn unser Pflegemami am Essen ist: da gibt’s für uns nichts, sondern wir werden angeknurrt und, wenn das nicht nützt, angeblasen. Und vor allem Letzteres mögen wir gar nicht! Da ergänzen wir unsere Diät lieber durch selbst erlegte Fliegen .

Angefaucht werden wir hin und wieder auch von Gandalf, dem grossen Kater, der hier lebt. Der macht uns riesen Eindruck, vor allem auch, weil der zur Tür raus darf, die immer wieder vor unseren Nasen geschlossen wird! Wir dürfen nur da raus, wenn wir auf den Balkon gebracht werden – dort ist es zwar jeweils für eine Weile spannend, aber weil wir in einem Gehege eingesperrt sind, kommen wir dann doch immer wieder gern in die Wohnung zurück. Dort steht seit kurzem auch ein neuer Kratzbaum, den unser Pflegemami als Abschiedsgeschenk von ihrer Klasse bekommen hat. Der war eigentlich für ihre eigenen Katzen gedacht, aber für den Moment haben wir ihn für uns erobert .

Vor einiger Zeit haben wir auch das Schlafnest unseres Pflegemamis entdeckt und wir lieben es, darauf umher zu tollen! So weich und sooo viel Platz! Und ich habe dort eine neue Leidenschaft entdeckt: Das Höhlenforschen unter der Decke!

Wow, jetzt habe ich aber viel geschrieben. Jetzt muss ich unbedingt mal wieder bei meinen Brüdern zum Rechten sehen, sonst wissen die plötzlich nicht mehr, wer hier der Chef ist !

Bis zur nächsten Woche denn, alles Gute

Euer Blacky von den Cuties

Viel los bei den Cuties!

Liebe Tagebuchleser,
Zuallererst haben wir hier noch drei Fotos, die beim letzten Tagebuch aus technischen Gründen nicht mitgekommen sind: die doofen Armbinden beim Tierarzt !

         




Seither haben wir wieder eine ganze Menge erlebt, so dass die Zeit wie im Flug vergangen ist und wir gar nicht zum Tagebuchschreiben gekommen sind .
Zuerst mal eine ganz wichtige Meldung: vor ein paar Tagen haben wir Besuch bekommen, der zwei von uns adoptieren wollte. Die Wahl fiel schwer, aber weil Marble und Blacky so gut miteinander auskommen und sich so gern verprügeln, dürfen die beiden zusammen bleiben . Ich, Ginger, beobachte halt lieber etwas aus der Ferne und liebe es dafür, die Aufmerksamkeit meiner Menschen zu bekommen. Aber auch für mich ist schon Besuch angesagt; dort dürfte ich später dann auch ins Freie, was mir sehr passt !
Anfangs Woche waren wir nochmals beim Tierarzt, dort wurden wir geimpft und bekamen einen Chip. Wir fanden das Ganze nicht so toll und wehrten uns nach Kräften . So sehr, dass Marbles Chip gar nicht sass und unser Pflegemami ihn zuhause in seinem Fell fand!
Hier aber ein paar Fotos von unseren Erlebnissen:
Wir waren beim Tierarzt, …



… haben spannende Löcher erkundet, …

         
        
… fliessendes Wasser kennengelernt, …

         


         
… an Kaffee geschnuppert, …



… einen neuen Kumpel kennengelernt, …



… einen zweiten neuen Kumpel kennengelernt, …

         
         
… Blacky hat beim Sortieren des Recyclings geholfen, …



… Marble hat seine Beute durch die Wohnung getragen, …



… wir haben Fliegen gefangen, …

         


         
… uns in unserem Grünfutter versteckt, …

         
        
… und hin und wieder ein wenig geschlafen.

         

         
                  
Wir sind ja gespannt, was die neue Woche alles bringt !

Bis dahin liebe Miaus, euer Ginger mit Marble und Blacky

Wir sind eingezogen

Liebe Katzenfreunde
Ich bin Blacky, und ich übernehme es gleich einmal, uns vorzustellen: Wir sind die Cuties – das ist Englisch und heisst „die Herzigen“ .
Ich, Blacky, bin … ach so, man sollte ja nicht mit sich selbst anfangen. Also denn – aber ich glaube, das Tagebuchschreiben ist doch nichts für mich. Ich gehe lieber wieder spielen uns überlasse das Schreiben Marble, unserem Oberplauderer !
Okay, wenn ich mit dem Pflegemami am Computer sitzen darf, mache ich, Marble, gern weiter. 
Blacky ist, wie ihr schon gemerkt habt, der Ungeduldigste und Vorwitzigste von uns. Er hat etwa so viel Energie und Ausdauer wie Ginger und ich zusammen . Er ist immer unterwegs, findet überall etwas, mit dem man spielen kann, auf dem man rumkauen kann, auf das man raufklettern kann. Das können auch Menschenbeine sein – warum die Menschen dann immer Autsch schreien, wissen wir auch nicht ! Schmusen ist ihm zu langweilig, da klettert er lieber auf die Schultern seiner Menschen und spielt dort mit ihren Haaren. Für einen Moment wenigstens, nachher will er wieder weiter und mit einem von uns raufen.

         



Ginger ist etwas weniger wild. Er beobachtet unser Treiben oft aus der Ferne, aber wenn er dann mal mitmacht, steht er uns in nichts nach . Er ist auch ein ganz Lieber: wenn jemand von uns ein Spielzeug haben möchte, das er gerade hat, dann überlässt er uns das sofort und sucht sich ein anderes. Hin und wieder packt’s ihn aber: dann kann er minutenlang ganz wilde Kapriolen schlagen, am Kratzbaum hoch und mit Überschlag wieder runter, am Korbmöbel hinauf, abstossen, Purzelbaum, zurück den Kratzbaum hoch … Ich glaube, er hat einfach Freude an seiner eigenen Beweglichkeit !

         


         
Ich, Marble, bin ein leidenschaftlicher Jäger, schleppe meine Beute, Federbüschel, Spielmäuse und Bällchen, jeweils durchs ganze Zimmer. Auf Raufereien bin ich etwa gleich wild wie Blacky, ich überfalle ihn immer wieder, er mich aber auch . Ausserdem liebe ich es, gestreichelt und gekrault zu werden, dann schnurre ich laut und plaudere auch immer dazu.

         

         
                             
Unser bisheriges Leben haben wir in einer Garage verbracht, bei ganz lieben Leuten, die uns sehr gern hatten und uns manchmal sogar mit in den Garten nahmen. Unsere Mama wohnte auch da, sie machte immer wieder Ausflüge und brachte uns dann Mäuse und andere Beute mit nach Hause . Jetzt sind wir aber schon acht Wochen alt und die Garage wurde uns langsam zu klein.
Wir wurden also zu dritt in eine Box gesperrt und in ein Auto gebracht. Das passte Blacky und mir gar nicht und wir verlangten auf der ganzen Fahrt lautstark, hinausgelassen zu werden . Raus durften wir aber erst, als wir in der Cava Leonis angekommen waren. Dort wurden wir bestaunt, von unserem neuen Pflegemami und ihren Besucherinnen aus Amerika, die auch gleich halfen, uns Namen zu geben .
Wenige Stunden später mussten wir noch einmal in diese blöde Box hinein und zur Tierklinik. Im Warteraum bestaunten uns alle – auch eine riesige schwarze Dogge, die Blacky aber schon von weitem anfauchte . Die Tierärztin war sehr zufrieden mit uns, wir sind gesund und munter und durften im ganzen Behandlungsraum rumspringen. Es wurde uns dann noch etwas Blut abgenommen und wir bekamen so doofe Armbinden, die wir einfach nicht abreissen konnten !
Dann ging’s wieder nach Hause, wo wir uns inzwischen so richtig eingelebt haben. Davon erzählen wir aber nächste Woche und wünschen bis dahin allen eine gute Zeit,
Liebe Miaus von den Cuties