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Erinnerungen an Mallumo
Ein Freudentag 8.10.2014
Heute ist für mich ein freudiger Tag! Ich habe ihn gelb angestrichen in meiner Agenda 
. Heute darf ich dich, Mallumo, an deinem Pflegeplatz abholen und an dein neues Zuhause bringen. Dein Name bedeutet „Dunkelheit“ und passt perfekt zu dir: deine Herkunft liegt im Dunkeln, du, ein drei bis vier Jahre alter Kater, wurdest verletzt in der Ostschweiz aufgefunden und du bist schwarz wie die Nacht, nur wenige weisse Häärchen finden sich in deinem glänzenden Fell 
.
Furchtlos nimmst du Platz in der neuen Transporttasche und reist mit mir gelassen mit Zug und Bus an einen dir noch unbekannten Ort.
Glückliche Zeiten Oktober, November, Dezember 2014
Neugierig erkundest du sogleich die ganze Wohnung und nimmst sie sofort in Beschlag 
. Eines deiner Lieblingsplätzchen ist bald das Lavabo im Badezimmer. Du füllst das Becken komplett aus, schläfst sogar darin !
Aber am liebsten bist du auf der Terrasse. Von dort hast du einen grossartigen Ausblick auf die Grünanlage hinter dem Haus. Du kannst die anderen Katzen, Hunde und Zweibeiner des Quartiers beobachten und beim Anblick der Vögel überkommt dich manchmal das Schnattern 
. Weil du ein wagemutiger und furchtloser Kletterer bist und schnell gemerkt hast, dass die Terrasse der Nachbarn noch mehr Ausblicke bietet, benötige ich einige gute Ideen und handwerkliche Anstrengungen bis ich den Zugang „Mallumo-sicher“ versperrt habe . Doch weil du auch gerne in Pflanzentöpfen wühlst und dort gerne dein Geschäft verrichten möchtest, kann ich nicht zulassen, dass du ihre Terrasse auch zu deinem Revier machst 
.
Du bist eine spielfreudige Samtpfote und wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, beschäftige ich dich als erstens eine Weile mit Angel, Spielbällen und was sich sonst noch alles in einem Katzenhaushalt findet . Deine Luftsprünge um die zugeworfene graue Lieblingsmaus zu fangen, entzücken und erstaunen mich immer wieder aufs Neue. Wenn du dich dann müde in eine ruhige Ecke zurückziehst und ich dich suche, finde ich dich oft erst nach einer Weile, da du wahrhaftig mit den Schatten verschmilzt, wenn du die Augen geschlossen hast. Sind sie aber offen, strahlen sie wie Scheinwerfer und leuchten schon von weitem 
.
Von Anfang an hast du mir gezeigt, dass dir die Katzentür vertraut ist und du schrecklich gerne nach draussen gehen möchtest. Du musstest dich aber zuerst noch ein paar Wochen gedulden und dann sind wir erst einmal mehrere Male gemeinsam im offenen Treppenhaus und der unmittelbaren Umgebung unterwegs gewesen . Aber irgendwann musste ich dir das Katzenrecht einräumen, die Artgenossen der Umgebung nicht mehr nur von der Terrasse aus zu beäugen, sondern sie näher kennen zu lernen. Mit Minusch sehe ich dich einige Male beim gegenseitigen Belauern, Anfauchen und auch Kämpfen 
. So erstaunt es mich nicht, dass du eines Abends ohne Halsband nach Hause zurückkommst. Pinseli, die zierliche ältere Katzendame mit der weissen Schwanzspitze, lässt sich von dir nicht beeindrucken, sondern gibt dir klar zu verstehen, dass sie viel ältere Rechte hat als du. Bestimmt werdet ihr noch Freunde . Eine Maus hast du bis jetzt noch nicht mitgebracht. Doch gibt es davon genug im Schafstall nebenan.
So vergehen die Tage. Wenn die Dämmerung kommt, rufe und suche ich dich, weil ich dich nachts drinnen haben möchte. Meistens folgst du mir dann nach Hause oder lässt dich auf dem Arm nach oben tragen .
Wo ist Mallumo? 18.12.2014 bis 6.01.2015
Eine lange Nacht liegt hinter mir. Gestern ist Mallumo nicht nach Hause gekommen 
. Ich habe immer wieder den Rundgang durch das Quartier und dann auch noch in den umliegenden Quartieren gemacht, nach Mallumo gerufen und gesucht – doch Mallumo antwortet nicht, kommt nicht zum Vorschein. Ist er irgendwo eingesperrt, hat er einen Unfall gehabt ?
Ich muss zur Arbeit gehen, doch platziere ich am zweiten Tag nach seinem Verschwinden eine Vermisstenanzeige bei der Tiermeldezentrale. Dann hänge ich überall Plakate auf, verteile Flyers in den Briefkästen der Einfamilienhäuser und Parterre-Wohnungen. Niemand meldet sich. Ich halte die Augen offen beim Einkaufen oder gehe hin und wieder gezielt auf Suche. Weihnachten geht vorbei, wo ist mein Mallumo, die Wohnung ist still und leer und ich mache mir Sorgen, denn jetzt ist es draussen klirrend kalt geworden. Das alte Jahr geht zu Ende, das neue beginnt. Meine Gedanken sind besetzt von dir, Mallumo, ich sehe dich innerlich beim Fangen der grauen Spielmaus, beim Ruhen auf der weissen Decke auf dem Sofa, beim Wassertrinken vom Wasserhahn, …
Die Dunkelheit 7.01.2015
Dann erhalte ich einen Telefonanruf. Eine Frau in der Umgebung teilt mir mit, dass vor einiger Zeit ein Bekannter eine tote schwarze Katze gefunden und begraben habe. Sie kennt nur seinen Namen und sein Stammrestaurant hier im Quartier. Dort suche ich den älteren Herrn auf. Er erzählt mir, dass er am Montag vor Weihnachten beim Schneiden der Hecke eine grosse, tote, schwarze Katze im Gebüsch gefunden habe . Da er nicht wusste, dass viele Tiere heute gechipt sind, ist er nicht auf die Idee gekommen, die Polizei zu informieren und begrub den Leichnam. Ich will wissen, ob du, Mallumo, nie mehr nach Hause kommen wirst, ob ich die Hoffnung aufgeben muss. Wir öffnen das Grab, um mit Hilfe eines Polizisten festzustellen, ob die Katze einen Chip trug. Nun habe ich Gewissheit. Du bist es, Mallumo. Wir haben dich wieder zugedeckt und du hast nun dein Grab in Sichtweite von meinem Küchenfenster 
.
Was sich genau abgespielt hat, bleibt im Dunkeln. Laut Aussagen dieses Mannes wurde Mallumo am Freitag nach seinem Verschwinden von Leuten in der Nachbarschaft gesehen. Warum du nicht nach Hause gekommen bist, weiss ich nicht, woran du gestorben bist, war nicht offensichtlich.
Nun bist du für immer weg. Mein Herz weint, doch bin ich sicher, dass dein Lebensfunke an einem anderen Ort leuchtet. Mir bleiben die Erinnerungen an einen grossen, prächtigen, gelassen, mutigen, verspielten, neugierigen, liebevollen, einfach wunderbaren Kater. Mallumo, der aus der Dunkelheit kam und wieder in der Dunkelheit verschwand .
Mittwoch, 08. Oktober 2014
Ich sage Tschüss
Hey zusammen
Ich bin‘s: Mallumo. Ich habe hier in der Raubtierhöhle viele neue Spielsachen bekommen und viel gespielt in der letzten Woche. Ich bin gerannt, gekrochen, geschlichen und hab in der Kiste mit dem zerknüllten Papier gewühlt .
Und natürlich ist der grosse Tag viel zu schnell gekommen. Mein Pflegemami hat mit mir gekuschelt und hat mich nach Strich und Faden verwöhnt . Bald schlüpfte ich in das schöne neue Körbchen und legte mich geduldig hin, bis wir aufbrachen in mein neues Zuhause .
Ich melde mich bald einmal von dort.
Euer Mallumo
Lieber Mallumo
Du warst so lange in der Pflegestelle und hast so lange ausharren müssen, ohne nach Draussen zu dürfen . Wir haben dich in unser Herz geschlossen und wünschen dir nun ein wunderbares Leben mit vielen Kuschelstunden und neuen Spielkameraden in der Nachbarschaft .
Mittwoch, 01. Oktober 2014
Auf der faulen Haut
Ich bin‘s wieder einmal: Mallumo. Ich habe mich schon viel zu lange nicht mehr gemeldet, und das obwohl ich sooo viel Zeit hätte dafür . Meine vierbeinigen Freunde sind ausgezogen und jetzt bin ich wieder alleine hier in der Raubtierhöhle.
Kaum war ich die einzige Samtpfote hier, hab ich die Menschen voll in Beschlag genommen. Dem Pflegemami lauf ich überall hin nach, und springe ihr bei jeder Gelegenheit auf den Schoss . Es wird heftig geschmust mit mir und auch ganz viel gespielt .
Trotzdem liege ich oft faul am Fenster oder auf dem Kratzbaum und beobachte all die Glücklichen da draussen. Das alleine Spielen verleidet mir allmählich . Aber wisst ihr was? Ich darf in einer Woche ausziehen! Ich bekomme ein ganz tolles Zuhause und freu mich schon darauf mich in den grünen Wiesen herumzurollen. Sogar einen Kratzbaum wie ich ihn hier in der Pflegestelle habe, bekomme ich da !
Bis bald, euer Mallumo
Sonntag, 14. September 2014
Balkonnächte
Der Spätsommer bekommt mir, Mallumo, gut. Das Pflegemami lässt mich viel auf den Balkon, wo ich die Nachbarsjungs beim Fussball und andere Katzen draussen beobachten kann . Bei den tollen Temperaturen abends darf ich auch im Dunkeln manchmal raus. Ich hab die fliegenden Falter entdeckt, mit diesen kann ich super spielen. Fangen, frei lassen, fangen, frei lassen... . Bis Eli kommt und mir den Falter wegfrisst . Dann muss ich mir wieder einen neuen jagen.
Seit meinem Einzug vor über zwei Monaten hab ich etwas Gewicht zugelegt. Als ich gefunden wurde war ich ja total abgemagert, meine Finderin hat mich dann schon wieder aufgepäppelt . Beim Umzug in die Pflegestelle war ich aber immer noch ziemlich schlank und rank. Heute hab ich ein gesundes Gewicht, bin aber immer noch ein fein gebauter, kleiner Kater. Aber ich halte mich an meinen Fitnessplan und renne mit Linga und Eli viel herum . Wir spielen nämlich viel zusammen, wenn auch manchmal etwas grob .
Noch immer hab ich leider keinen Besuch gekriegt, und ich würde mich doch so über ein Zuhause mit Frei-lauf freuen . Aber ich bin sicher, dass da draussen irgendwo eine Familie auf mich wartet.
Bis bald, euer Mallumo
Donnerstag, 04. September 2014
Waffenstillstand
Ich, Mallumo, melde mich mal wieder.
Nach einer turbulenten Woche herrscht endlich Waffenstillstand. Der andere Kater hier (Linga) hat mich letzte Woche immer wieder durch die Wohnung gejagt und ich bin einfach geflüchtet . Zum Glück musste er, nachts und wenn niemand zuhause war, ins Katzenzimmer.
Am Wochenende dann die Wendung: ich bin einfach nicht weggerannt, als Linga mich anknurrte und hab ihm eins gehauen – nun greift er nicht mehr an und wir können friedlich miteinander leben. Wir werden zwar nicht beste Freunde, aber ich muss keine Angst mehr haben .
Mit dem dritten Kater Eli versteh ich mich hingegen sehr gut und morgens, wenn Linga noch schläft, spielen wir zusammen "Fangis" .
Ich kann es hier wieder richtig geniessen und kann mich nun wieder schön austoben. Nach wie vor spiel ich gerne mit der Angel und greif aus dem Hinterhalt an .
Bis bald, ich geh jetzt mal auf den Balkon.
Liebe Grüsse, Mallumo
Sonntag, 24. August 2014
Neue Mitbewohner
Eins kann ich, Mallumo, euch sagen: hier geht‘s drunter und drüber .
Zuerst ist das Pflegemami verreist und jemand anderes hat hier gewohnt. Wir wurden gut unterhalten und die Woche verging wie im Flug und das Pflegemami war ja schon nach wenigen Tagen wieder da .
Am Samstag dann der blödeste Tag seit langem: Lucky und Lia wurden in eine Box gesperrt und durch die grosse Tür getragen und sind einfach nicht wieder gekommen . Ich hab noch lange vor der Tür gewartet aber ohne Ergebnis. Ich hab dann ganz viele Streicheleinheiten bekommen und das Pflegemami hat mit mir gespielt, bis ich müde war. Ich war ein totaler Schmuser an diesem Nachmittag, ich brauchte einfach etwas Trost .
Am späten Nami zogen dann zwei neue ein. Ich dachte zuerst, dass Lia und Lucky ja vielleicht wieder da sind, als ich aber dann den Schwarz-Weissen (Eli) gesehen hab, bin ich erschrocken und hab ein Buckel gemacht . Der hat auch gleich scheu zurückgefaucht. Ich hab ihn dann beim Rundgang durch die Wohnung begleitet und aufgepasst, dass er nichts verbotenes macht – irgendjemand muss ja ein Auge auf die neuen haben . Damit er mich nicht sieht, hab ich mich immer gut hinter grossen Dingen versteckt und hervorgeschaut. Eli ist aber kein Problem, sondern sein Bruder Linga. Ich wurde von ihm sogar gejagt !
Nun muss Linga für eine Weile im Katzenzimmer bleiben, damit ich mich nicht nonstop verkriechen muss. Mit Eli versuch ich mich nun anzufreunden. Drückt mir die Daumen, dass die neuen Katerlis auch so gute Freunde von mir werden wie Lia und Lucky.
Bis nächste Woche dann
Euer Mallumo
Samstag, 16. August 2014
Freunde
Hallo, ich bin‘s, Mallumo!
Der andere Kater hier, Lucky, ist mein Freund geworden. Wir spielen oft zusammen, teilen unser Essen, unser Klo und in den letzten Tagen werd ich manchmal geputzt .
Ich hab lange nicht gewusst, was da Lucky tun will . Ich hab dann gedacht, dass er spielen will und ich hab dann angefangen zu kämpfen, aber er hat mich immer wieder entschlossen auf den Boden gedrückt und mich abgeleckt. Als hätte ich das nötig ! ich bin nämlich ein ganz sauberer und nehme täglich eine gründliche Katzendusche. Mittlerweile hab ich das Ganze einigermassen begriffen und es manchmal über mich ergehen .
Mit uns wird immer noch viel gespielt. Der Schnur rennen wir alle sehr gerne hinterher. Ich liebe es, wenn ich sie durch die Röhre hindurch angreifen kann. Dann raschelt es so schön laut !
Uns wurde auch so ein komisches kleines Ding vorgestellt. Es ist zwar nicht lebendig, fliegen kann‘s aber trotzdem und es surrt so lustig .
Während die anderen zwei eher von weitem zuschauen solange es fliegt, springe ich fröhlich hinterher.
Nächste Woche soll hier jemand anders auf uns aufpassen, da das Pflegemami verreist. Wir durften sie schon kennen lernen und ich freu mich auf die Abwechslung . Das wird sicher spannend!
Ich berichte euch dann wies war.
Schönes Wochenende!
Euer Mallumo aus der Raubtierhöhle
Donnerstag, 07. August 2014
Faule Tage
Obwohl ich hier ein super Unterhaltungsprogramm habe hier, hab ich viel gefaulenzt in den letzten Tagen. Schmusen mit dem Pflegemami und einfach etwas Rumliegen, das war schon der Hauptpunkt .
Natürlich hab ich meine Mit-Pfleglinge auf trab gehalten . Aber durch das viele Rumrennen bin ich dann aber auch nach relativ kurzer Zeit ziemlich erschöpft, was meinem Pflegemami nur recht kommt. Sie sagt nämlich immer wieder, dass ich ein richtiger Wirbelwind bin . Ich lass auch die Pflanzen in Ruhe, solange mir nicht langweilig wird .
Lucky und ich haben ein neues Spiel entwickelt: er kriecht in die Röhre und dann spring ich vollkaracho drauf und dann kämpfen wir . Erst dachte das Pflegemami, dass Lucky das gar nicht gefällt, aber als sie sah wie oft er mich immer wieder zum Angreifen provoziert, wusste sie dass alles nur gespielt ist .
Den 1. August hab ich sehr gut überstanden, weiss nicht was da andere haben. Wegen ein bisschen Lärm lass ich mich nicht aus der Ruhe bringen. Ob Pfannengeklapper, knallende Türen oder eben Feuerwerk, das lässt mich kalt . Auch der Staubsauger ist mir relativ egal, solange er nicht gleich meinen Schlafplatz putzen will, ignoriere ich ihn einfach .
Jetzt hab ich gerade gesehen, dass es neues Spielzeug hat: diese kleine Maus muss ich jetzt gleich angreifen. Bis nächste Woche!
Sonntag, 27. Juli 2014
Der hinterhältige Mallumo
Hallo zusammen! Langsam wird's mir etwas zu langweilig hier eingesperrt in der Wohnung . Der Balkon ist ja schön und die Spielsachen auch, aber ich bin eben ein richtiger Freigänger und möchte doch sooooo gerne raus. Aus lauter Langeweile habe ich angefangen die Pflanzen umzutopfen – Die hatten meiner Meinung nach einfach zu viel Erde im Topf . Aber das Pflegemami wollte einfach nicht auf meine Innendekorations-Vorschläge eingehen und hat alles zurückgestellt .
Damit ich meine Anschleich-Taktik noch etwas verbessern kann, übe ich nun täglich. Immer wieder versteck ich mich irgendwo und springe dann aus dem Hinterhalt auf meine Opfer . Lucky, mein Spielkamerad, hat nun auch begriffen, dass er wegrennen oder mir nachrennen muss, damit das ganze auch richtig Spass macht. Oft sausen wir dann durch die ganze Wohnung ohne Rücksicht auf Verluste .
Mit den anderen Pflegekatzen hier (Lia und Lucky) versteh ich mich jedenfalls ganz gut . Der Sicherheitsabstand beim Fressen ist Vergangenheit und wir haben es manchmal richtig lustig hier. Obwohl es Lia einfach nicht mag, wenn sie von mir angesprungen wird – weiss auch nicht warum...
Auch das Klettern übe ich viel, mein Stammplatz ist immer noch der tolle Kratzbaum, wo ich alles im Überblick habe.
Montag, 21. Juli 2014
Neue Spielkameraden
Hallo zusammen! Diese Woche war sehr anstrengend, denn ich hab Mitbewohner gekriegt: Lia und Lucky sind eingezogen.
Ich fand die beiden von Anfang an total spannend und wollte sie gleich beschnüffeln. Lucky wollte aber gar nichts von mir wissen und fauchte und knurrte was das Zeug hielt 
. Und nach dem ersten Schlag auf den Kopf musste ich halt auch zurück fauchen. Lia wollte gar nichts von mir wissen und verzog sich immer gleich, wenn ich in die Nähe kam .
Ich habe aber nicht aufgegeben und Lucky und ich sind jetzt so etwas wie Freunde . Ich finds toll morgens und abends mit ihm zu spielen. Dann kann ich mich anschleichen und auf ihn springen. Leider hat der noch nicht begriffen, dass er mir folgen sollte… Natürlich haben wir immer noch unsere Spielrunde mit den Menschen und da helfen wir alle immer eifrig mit, bis wir so ausser Atem sind, dass wir Hächeln müssen.
Tagsüber ist es mir einfach zu heiss und ich schlafe viel. Am liebsten bin ich mit dem Pflegemami auf dem Balkon und lasse den Wind durch mein Fell wehen . Wenn sie nicht da ist, dann schlaf ich in der Hängematte und lass es mir gut gehen.
Ich meld mich wieder,
liebe Grüsse
Mallumo
Samstag, 12. Juli 2014
Energiebündel Mallumo
Die Temperaturen sind gesunken und meine Energie zurückgekehrt . Stundenlang kann ich durch die Wohnung rennen mit Maus, Ball und Federn im Mund. Und sobald die Menschen Zuhause sind will ich mit ihnen Spielen und greife ab und zu auch mal Füsse und Hände an, damit sie merken, dass ich spielen will . Dann wird auch oft die Angel geschwungen und ich renne, klettere und schlage Haken so viel ich kann. Ich habe meinem Pflegemami jedenfalls gezeigt, dass ich ein richtiges Energiebündel bin.
Vor einigen Tagen hab ich eine Kugelbahn bekommen. Ich sag euch: die ist einsame Spitze ! Eine kleine Ewigkeit kann ich damit spielen und es wird mir nicht langweilig. Ich lege auch oft andere Spielsachen in die Mitte des Kreises und spiele dann mit zwei Dingen gleichzeitig .
Aber ich bin immer noch ein Schmuser. Am morgen früh und wenn die Menschen von der Arbeit nach Hause kommen werd ich immer gestreichelt und ich geb dann ganz fest Köpfchen – respektive geb ich Küsschen 
, denn ich komm mit meiner nassen Nase voran in Richtung Nase der Menschen .
Heute sollen hier noch zwei weitere Energiebündel einziehen. Bin ganz gespannt auf meine neuen Spielgefährten, ihr hört dann nächste Woche wie gut wir uns vertragen.
Liebe Grüsse aus der Raubtierhöhle, euer Mallumo
Sonntag, 06. Juli 2014
Ein Abenteurer auf Abwegen
Ich bin Mallumo, ein waschechter Abenteurer . Vor einiger Zeit bin ich Zuhause raus und auf Entdeckungstour gegangen. Leider hab ich danach den Rückweg nicht mehr gefunden und musste mich ganz alleine draussen durchschlagen. Ich hatte ganz fest Hunger und sehnte mich nach meiner Familie .
Da hat mir eine andere Katze den Weg in ihr Zuhause gezeigt und ich durfte dort eine Weile wohnen während die Menschen nach meiner Familie suchten . Leider war die Suche erfolglos und bei meinen neuen Freunden konnte ich nicht bleiben . Also musste ich gestern umziehen und wurde in eine Transportbox gepackt. Das hat mir aber ganz und gar nicht gefallen und ich musste laut protestieren .
In meinem Übergangszuhause angekommen, hab ich gleich alle Räume erkundet und musste mich erst mal streicheln lassen . Und natürlich hab ich meinem Pflegemami auch alles erzählt, was mir so widerfahren ist – ich rede nämlich gerne. Von den ganzen Strapazen war ich aber ziemlich erschöpft und machte ein Probeschläfchen in so ziemlich jeder Ecke der Wohnung. Zwischendurch ging ich immer wieder zum Pflegemami und legte mich auf ihren Schoss oder Bauch und liess mich streicheln. Dabei musste ich sogar etwas sabbern, so schön war das . Aber leider wurde es mir zu warm und ich legte mich dann doch lieber wieder auf den kühlen Boden.
Heute haben wir schon ganz viel gespielt und ich habe die Aussicht aller Fenster erkundet . Da draussen ist die Welt so spannend und ich wünschte ich könnte bald wieder raus. Aber das Pflegemami hält mich auf trab mit einer Schnur, der ich noch so gerne nachrenne .
Zeit für ein Mittagsschläfchen. Bis bald! Euer Mallumo
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