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Freitag, 30. Januar 2015

Besuch bei Nahla (Cobrina)

Von virtuellekatzenhaus1, 22:55

Ich war gespannt, ob ich die menschenscheue Nahla überhaupt zu Gesicht bekommen würde, und tatsächlich sah ich sie nur unter dem Sofa und einmal kurz aus dem Augenwinkel, als sie hinter meinem Rücken hindurch aus dem Wohnzimmer schleichen wollte. Für ein Foto-Shooting war das natürlich nichts, so dass mir ihre Besitzerin einige Bilder zur Verfügung stellte .

         

Wenn kein Besuch da sei, komme sie inzwischen aber doch immer häufiger aus ihren Verstecken hervor. Vor allem morgens wartet sie auf ihr Futter, und abends, wenn die Kinder im Bett sind, bewegt sie sich frei. Sie spielt dann sehr gern mit ihrem Gspönli Giulia – die beiden liefern sich Verfolgungsjagden quer durch das ganze Haus. Aber auch tagsüber sehe man sie jetzt häufiger, sie sitzt gern auf der Treppe. Dort, aber auch auf dem Sofa, lässt sie sich jetzt auch streicheln, sie schnurrt auch dabei, aber festhalten oder gar hochheben geht gar nicht .

         

Das habe auch der einjährige Leo kürzlich gemerkt, als er aus Versehen nicht Giulia, sondern Nahla festhalten wollte – ob Kind oder Katze mehr erschrocken sind, sei kaum auszumachen gewesen! Der etwas ältere Tim hat Nahla aber schon streicheln können.
Nahla hat noch gar keinen Drang ins Freie – anders als ihr Gspönli Giulia, das liebend gern die Umgebung erkunden möchte und auch schon auf den Sitzplatz darf. Manchmal sieht Nahla sie dort draussen und dann scheint sie schon etwas neugierig zu werden, aber sie bleibt halt doch gern da, wo sie sich auskennt. Deshalb wird sie auch noch eine Weile warten müssen, bis sie Freigang bekommt, denn es ist zu befürchten, dass sie sich in ihrer Angst irgendwo verkriecht und sich nicht mehr nach Hause getraut. Und bevor sie kastriert ist, darf sie sowieso noch nicht hinaus. Den Termin für die Kastration hat sie nächste Woche – es wird allerdings nicht ganz einfach sein, sie einzufangen und in die Transportbox zu setzen .

         

Dass Nahla ein fast gleichaltriges, zutrauliches Gspönli hat, ist super. Giulia zeigt ihr nämlich auch, dass man vor Menschen keine Angst haben muss; und gemeinsam sitzen die beiden oft unter dem TrippTrapp und warten, ob der kleine Zweibeiner irgendetwas Gutes fallen lasse.

Wenn man bedenkt, wie ängstlich und scheu Nahla ist, dann kann man sagen, sie hat sich sehr gut eingelebt. Der Familie danken wir ganz herzlich für ihr Verständnis und ihre Geduld mit dem anfangs fast unsichtbaren Büsi, ebenso möchte ich mich für das gute Gespräch bei Kaffee und Guetsli bedanken. Wir wünschen euch allen noch viele glückliche Jahre zusammen !

         

         

         

         

                  

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