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Montag, 06. Oktober 2014

Erste News von Poppy

Von virtuellekatzenhaus1, 13:22

Wir haben Poppy gleich nach ihrer Ankunft mit Henry zusammengeführt – er wollte natürlich wissen, was da so neu riecht im Haus. Wir haben uns im Frühjahr entschlossen, uns nach einem neuen Kätzchen umzusehen, da unser Henry (Kater, März 2013) im Frühjahr seine Schwester Cleo verloren hat. Er wurde selbst auch angefahren, hatte also eine schwere Zeit hinter sich. Diese abrupte Trennung war nicht nur für uns grauenhaft, auch Henry war viel reservierter als davor – kein Wunder, denn Cleo war immer die Anführerin, wenn es ums Spielen und „Seich machen“ ging. Ein neues Gspänli sollte seinen Katzenalltag wieder interessanter machen .
 
Wir haben uns also riesig auf Poppy gefreut. Bei den Besuchen bei Simone hatten wir den Eindruck, das Poppy etwas still und zurückhaltend war, dachten aber, dass das sicher gut zu Henry passen würde. Als der Tag dann endlich da war, hatten wir uns beide viel Zeit genommen um bei der Zusammenkunft der beiden Büsi dabei zu sein. Henry hat sofort gemerkt, dass etwas los war, als wir mit dem Katenkorb durch die Türe kamen. Er war leider gar nicht begeistert und hat das kleine beige-rote Kätzchen gleich angefaucht. Wir machten uns Sorgen, weil er sich auch Tags darauf überhaupt nicht begeistern konnte für Poppy. Er hat geschmollt, gefaucht und geknurrt! Simone hat uns aber beruhigt und Geduld geboten - es waren ja erst zwei Tage vergangen .
 
Poppy selbst hat sich etwa eine Minute nach Ankunft schon pudelwohl gefühlt und die Wohnung furchtlos erkundigt. Unseren Eindruck von den Besuchen mussten wir umgehend revidieren – da hatten wir einen schönen Schlingel erwischt! Sie hatte vor nichts Angst und hat sich auch sofort auf dem Sofa breit gemacht. Nur wenn der grosse Kater aufgetaucht ist hat sie sich gefügt oder auch mal versteckt. Aber sie hat schon gemerkt, dass Henry sehr interessiert war, wer sie jetzt genau ist. Er kam nämlich immer wieder und hat überall geschnüffelt wo sie war. Und tatsächlich: nach drei Tagen kamen sich die Zwei wieder einmal näher, aber statt angefaucht hat Henry den kleinen Pfüdi geputzt – wir konnten die Kamera nicht schnell genug holen !

         
 
Von da an ging es steil bergauf. Henry hat natürlich immer noch markiert, dass er der Chef ist, aber er hat sich nach und nach an die laute neue Mitbewohnerin gewöhnt. Sie durfte auch bald in seiner Nähe schlafen und als das Eis dann komplett gebrochen war (das hat Maximum eine Woche gedauert) haben die zwei dann auch miteinander gespielt.

         

Poppy hat wirklich den frischen Wind in unser und vor allem Henrys Leben gebracht, den wir uns erhofft hatten. Sie ist Laut (vor allem wenn’s ums Essen geht – Poppy ist immer hungrig!), rennt fast pausenlos durch die Wohnung, kaut alles an und erforscht unermüdlich sämtliche Gestelle, Schränke, Einkaufstaschen und was sonst noch in der Wohnung rumsteht. Gestern hat sie rausgefunden, dass es hinter den komischen Büchern im Gestell Platz hat !
 
Von Henry ist sie hell begeistert. Mit dem kann Sie alles machen: spielen, jagen, davonrennen, verstecken, schlafen… Sie folgt ihm überall hin, und will immer dabei sein, egal was er macht. Manchmal wird’s ihm Zuviel des Guten und er weist sie in die Schranken, aber das muss sie manchmal auch machen, wenn er beim Spielen etwas zu grob wird. Sie wird jetzt aber auch älter und die Spiel/Schlaf-Zyklen werden länger. Apropos Schlafen – während Henry seine drei Lieblingsplätze hat, kann Poppy immer und überall schlafen, wo sie sich grade hinfallen lässt – auf den Hausaufgaben, auf der TV Steuerung oder eben, auf Henry.

         

         
 
Wir können mit grosser Sicherheit sagen, dass Henry das kleine Energiebündel ebenfalls in sein Herz geschlossen hat. Auch wenn er sich manchmal etwas genervt abwendet wenn sie spielen will und er dösen will. Denn wenn er dann wach ist und die Kleine nicht findet, dann ruft er ihr oder sucht sie . Und mittlerweile darf Poppy auch ins seiner Lieblingskiste schlafen, die er früher immer mit Cleo geteilt hat.

         
 
Wir freuen uns jeden Abend auf die zwei kleinen Gesichter und auf die kurzweilige Zeit mit unseren Lieblingen.

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