Katzen Tagebücher 2014

Kranker Pimboli

Hallo liebe Katzenfreunde

Für mich Pimboli war das nicht so eine gute Woche. Als am Dienstagmorgen das Pflegemami ins Zimmer kam um uns Kitten zu füttern, sah sie, dass ich so komisch da lag und mich nicht wohl fühlte . Sie nahm mich dann nach unten in die Wohnung um mich mal genauer anzuschauen. Irgendetwas stimmt nämlich nicht, ich war furchtbar schlapp und wollte nur noch liegen und schlafen.
Mir wurde dann die Temperatur gemessen und ich hatte 39,9 Grad Fieber. Seit über 24 Stunden konnte ich auch wieder keinen Kot absetzen . Fressen wollte ich auch nichts, nur meine Milch habe ich brav genommen. Als es nach dem Mittag immer noch nicht besser war, rief das Pflegemami meine Tierärztin Martina an. Sie sagte, wir sollten gleich mit einem Antibiotikum starten, da ich wahrscheinlich einen Infekt aufgelesen habe. Also holte das Pflegemami Medikamente ab und die bekam ich dann. Ich erhielt auch etwas gegen das Fieber. Bis am Mittwoch verbesserte sich mein Zustand aber nicht. Ich schlief nur die ganze Zeit, war sowas von schwach. Nur aufs Klo habe ich mich zwischendurch geschleppt. Fressen wollte ich sowieso nichts, weiter trank ich nur meine Milch. Das Fieber war weiterhin so hoch und Kot konnte ich auch nach 48 Stunden immer noch keinen absetzen .

         

So wurde ich am Mittwochnachmittag zu Martina in die Praxis gebracht. Sie hat mich untersucht und festgestellt, dass eigentlich viel Kot im Enddarm wäre. Also bekam ich wieder ein Klistier. Dazu wurde mir noch eine Infusion gegeben, damit mein Flüssigkeitshaushalt in Ordnung blieb. Nach einer Viertelstunde konnte ich dann endlich mein Geschäftchen erledigen und fühlte mich sichtlich wohler. Ich durfte wieder nach Hause gehen. Gegen Abend ging es mir langsam besser und meine Lebensgeister kehrten zurück .
Seit Donnerstag ist nun das Fieber wieder weg und ich fühle mich fit und munter. Jetzt kann ich endlich wieder voll Elan mit meinem Freund Chipsy spielen. Wir beide sind ein Herz und eine Seele. Er kam auch immer zu mir ins Bettchen kuscheln und hat mich warm gehalten. Das hat mich getröstet. Wir hoffen nun, dass ich diesen Infekt bald besiegt habe und meinen Kot besser absetzen kann ohne Hilfe. Leider habe ich aber nach wie vor nicht so Appetit. Ich fresse nur morgens 3-4 Häppchen Nassfutter und den Rest des Tages und nachts nichts mehr. Ich bin einfach zufrieden, wenn ich meine Milch bekomme. Aber auch diese muss man mir mit der Spritze geben, aus dem Schälchen trinke ich sie nicht. Martina hat gesagt, dass es aber höchste Zeit für mich wäre selbst zu trinken und vor allem wichtig, dass ich beginne zu fressen. Bestimmt ginge es dann meinem Darm auch besser. Na ja, schauen wir mal was die nächsten Tage bringen...
Weiterhin bin ich sehr anhänglich und wenn ich in der Wohnung herumrennen darf, bin ich immer in der Nähe der Menschen anzutreffen. Wenn man mich ruft, komme ich auch angerannt. Ich bin ein aufgewecktes Kerlchen.

         
         
Wir beide Moya und Nandi haben diese Woche schon viel gelernt und grosse Fortschritte gemacht. Nach wie vor müssen wir noch etwas fauchen, aber es wird immer wie weniger . Und wir meinen es auch nie böse, haben einfach manchmal noch ein wenig "Schiss". Jeden Tag wurden wir mehrmals von den Pflegemädchen und dem Pflegemami aus dem Käfig genommen und gestreichelt.

         

         
                   
Langsam aber sicher gewöhnen wir uns an diese Kuschelminuten. Ist ja eigentlich gar nicht so übel. Schnurren wollen wir aber dazu noch nicht .

         


         
Heute Morgen durften wir den Käfig verlassen und das grosse Katzenzimmer in Beschlag nehmen. Uii machten wir grosse Augen. Ganz vorsichtig sind wir los marschiert und dann hat uns die Freude gepackt und wir sind herumgerannt .
Hier gibt es so vieles zu entdecken und ganz spannende Spielsachen hat es für uns. Es hat uns sichtlich Freude bereitet. Wenn die Pflegefamilie ins Zimmer kommt und nach uns ruft, kommen wir aus unserem Versteck und zeigen uns. Wir kommen sogar zu unseren Menschen hin und lassen uns hochnehmen oder streicheln. Es klappt richtig gut. Das Pflegemami hat gesagt, weil wir so liebe Kitten sind und das so toll machen, dürfen wir nun im Zimmer bleiben .
Juhui! Und wenn wir weiter so tolle Fortschritte machen, dürfen wir auch bald die ganze Wohnung entdecken. 

         

         
                   
Miau, eure Tatzenbande Pimboli, Moya und Nandi