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Alle warten...
Hallo ihr Lieben
Na, wo soll ich anfangen? Ich weiss gar nicht welche Ereignisse von Relevanz sind, denn eigentlich geschieht gar nichts 
. Mein Bauchumfang wird zwar immer grösser, doch zeige ich keinerlei Anzeichen einer bald bevorstehenden Geburt. Mein Appetit ist ungebändigt und auch wenn ich vorgestern mal etwas zurückhaltender war, bin ich nun wieder die kleine Fressmaschine, wie mich alle kennen 
. Obwohl ich futtere wie ein Scheunendrescher, sieht man mir dies nicht an und wären meine grossen Geschäftchen nicht so überwältigend, würden sich wohl alle fragen was ich mit all dem Futter anfange . Aber dennoch, mein Bäuchlein wächst und wächst und gespannt warten alle auf den Tag wo er endlich wieder einer Lady entspricht und ich meine Familie habe 
.
Da nichts aussergewöhnliches passiert, erzähle ich Euch mal meinen Tagesablauf.
Um 6 Uhr ist wecken angesagt und ich erhalte meine Medikamente, welche ich brav nehme. Mit meiner Gesundheit geht es zwar stetig aufwärts, aber könne die Genesung besser sein und daher werde ich weiterhin behandelt. Danach gibt es das grosse Frühstück und die 200 Gramm Futter haue ich locker bis 7 Uhr weg 
. Manu bringt mir dann bereits mein zweites Frühstück, damit ich nicht ohne Futter bin und dann halte ich mein Frühstücksschläfchen und gehe meist dazu auf den Balkon, denn dösen, wenn einem ein Lüftchen ums Näschen weht, ist wunderschön.
Nach dem Nickerchen bin ich wieder wach und geniesse meine Schmusezeiten mit Rolf oder Manu und so geht es den ganzen Tag weiter. Futter à discretion, Schmusestunden wie auch Schlafzeiten und Freigang auf den Balkon.
Etwa um 23 Uhr bekomme ich meinen letzten Besuch, wo geschaut wird, dass mir an nichts fehlt und dann ist Ruhe bis am nächsten Morgen um 6 Uhr 
.
Ihr seht, momentan ist mein Aufenthalt hier eher von der langweiligen Sorte, aber keine Angst, sobald meine Kleinen da sind, wird sich das ändern.
Dennoch finde ich, habe ich es hier toll getroffen, denn da ich im Büro stationiert wurde, ist Manu sehr oft bei mir im Zimmer um ihre Arbeiten zu erledigen und gerade am Freitag hat sie oft Home Office und muss den ganzen Tag geschäftlich am Computer sein und dieses Beisammensein geniesse ich sehr.
Ich bin immer noch sehr verschmust und köpfle gerne mit meinen Menschen. Auch schnurre ich viel, wenn ich gestreichelt werde und finde es schön, wenn man sich mit mir abgibt. Ich bin eine Schmuserin und geniesse das Schmusen und Kuscheln 
.
Nun gut, die Warterei ist noch nicht vorüber und ich mache es weiterhin spannend. Allzulange geht es wohl nicht mehr, aber ob ich wirklich noch an Pfingsten Mami werde, bleibt mein Geheimnis .
Wir lesen uns und denkt ein wenig an mich
eure Mina
Freitag, 30. Mai 2014
Immer mehr Umfang
Hallo ihr Lieben
Nun bin ich schon eine Woche hier in der Pflegestelle und damit ich meine Ruhe habe, hat man mir ein grosses Zimmer eingerichtet. Es steht bereits eine Wurfbox bereit, doch die benutze ich nur, um mein Nickerchen zu machen und natürlich gibt es auch ein Klo und ein grosses Futterbuffet . Das beste am Ganzen ist, dass ich einen direkten Zugang auf den Balkon habe und mehrmals täglich wird die Türe geöffnet, damit ich auch draussen sein kann. Doch eigentlich nutze ich dies eher selten, obwohl ich ja Freigänger bin.
Nachdem ich hier ankam wollte ich anfangs keinen Happen essen und mein Pflegemami machte sich bereits Sorgen, was los sei. Ihr glaubt es nicht, aber es standen täglich etwa 10 verschiedene Futter herum, doch keines rührte ich an. Manu war froh, dass sie noch andere Katzen hat, denen sie das viele Fressen anbieten konnte und es nicht wegwerfen musste. Sie klärte sogar ab was ich im Tierheim gerne futterte und bekam zu hören, dass alles was Terrine sei von mir gerne genommen wurde. Da sie auch einige Terrinen Futter hingestellt hatte, wurde ihr klar, dass ich einfach wegen des Umzugs nicht essen wollte. Bereits nach 2 Tagen zeigte ich dann Appetit und begann zu futtern wie eine Grosse - ich bin ja auch gross und noch wichtiger, ich muss schliesslich einige ernähren, nicht nur mich. Ob ihr es glaubt oder nicht, ich futtere täglich 1,2 kg und Manu schaut mich immer wieder an, als ob sie denkt, ich hamstere es irgendwo 
.
Ansonsten geht es mir super gut. Mein Schnupfen wird besser, auch wenn er noch nicht ganz weg ist und man für mich neue Medikamente holen musste. Doch es wird noch ein paar Tage brauchen bis ich ganz gesund bin.
Manu ist täglich oft bei mir und schmust mich, denn das liebe ich und stupse sie dann mit meinem Köpfchen um zu zeigen, dass sie ja nicht aufhören soll. Auch wenn sie mal am Pult arbeitet streiche ich ihr um ihre Beine, denn ich hätte es lieber, wenn sie sich mit mir abgibt, als mit dem doofen Computer.
Ich bin eine wirkliche Schmuserin und total lieb und hab hier bereits alle Zweibeiner um meine süssen Pfötchen gewickelt .
Die Menschen machen sich auch Gedanken wie lange es wohl noch dauern wird, bis ich meine Kinder gebäre. Doch ich mache es spannend und verrate es ihnen nicht. Obschon mein Bäuchlein ganz gross ist und man mir sagt, ich hätte einen Fussball verschluckt, kann es durchaus noch ein paar Tage dauern bis es so weit ist.
So, nun kam gerade mein zweites Abendessen und da mach ich mich lieber schnell dahinter. Bis bald mal wieder,
Tschüss und liebe Schnurrlers
eure Mina
Freitag, 23. Mai 2014
Grosse Reise
Hallo zusammen
Mein Name ist Mina und ich bin eine Findelkatze die im Tierheim abgegeben wurde, da man nicht weiss wo ich zuhause bin. Obschon man mich bei den offiziellen Meldestellen gemeldet hat fand sich mein Besitzer bisher nicht und da ich trächtig bin, wollte man sicherstellen, dass ich in privatem und gut betreutem Umfeld meine Kinder bekomme.
Doch da das Tierheim keinen Platz hat, fragte man den Verein an, ob sie mich aufnehmen können.
Heute kam am späteren Vormittag eine Frau vorbei, die sich lieb mit meinem Tierheim Personal unterhalten hat und viele Informationen über mich bekam. Nachdem man ihr alles über mich erzählt hat, wurde ich lieb in die Transportbox getan und auf ging meine längere Reise in die Pflegestelle.
Während der Fahrt war ich still und musste auch nie niesen, obwohl ich einen leichten Schnupfen habe und Medikamente nehmen muss, um ihn los zu werden. Alle hoffen, dass ich in wenigen Tagen gesund bin und ich gebe mir Mühe und bin eine liebe Patientin .
Nachdem wir endlich in der Pflegestelle angekommen waren, liess man mich gleich aus der Box und ob ihr es glaubt oder nicht - ich fühlte mich sofort wohl und lief jedem in der Hoffnung hinterher, dass er mich schmust. Innert kurzer Zeit war allen klar, dass ich eine richtige Schmusekatze bin und nichts schöner finde, wie wenn der Mensch sich mit mir abgibt und ich mache das auf eine so herzliche Art, dass es keinem in den Sinn käme, dass er mal nicht will. Ich bin eben ein kleveres Mädel .
Mit den hier lebenden Katzen hab ich mich gleich verstanden. Jedem dem ich begegnet bin war ich wohlgesonnen und habe kein einziges Mal gefaucht. Die Menschen haben nicht schlecht gestaunt und waren hell begeistert, wie ich alles meistere.
Ihr seht, mir geht es hier gut und ich fühle mich bereits sehr wohl. Nun geh ich weiter auf Erkundungstour, denn es ist ein zweistöckiges Haus und ich habe noch nicht alle Räume gesehen. Mal schauen was ich noch so alles finde.
Bald lest ihr wieder von mir, bis dahin eine schöne Zeit
Eure Mina
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